AUS- UND WEITERBILDUNGEN

Die Weiterbildung zur Fachkraft für tiergestützte Interventionen nach den Richtlinien der ISAAT soll die Absolventinnen und Absolventen in erster Linie dazu befähigen, selbständig tiergestützte Interventionen (im folgenden TGI genannt) zu planen, durchzuführen und zu evaluieren, als Fachkraft innerhalb eines fachübergreifenden Projektteams mitzuarbeiten bzw. ein solches anzuleiten.

Dies geschieht im Beziehungsdreieck zwischen Fachkraft, Tier und KlientIn im Einzel- oder Gruppensetting. Dabei sind gleichzeitig tierethische Überlegungen, die zielgerichteten Interventionen für den/die KlientIn, und die Fähigkeiten wie Fertigkeiten der Fachkraft, auf dem Hintergrund ihres grundständigen Berufs, sowie teamspezifische Kommunikations– und Organisationsbelange zu berücksichtigen.

Damit ist auch gesagt, dass

1. in der zielgerichteten Intervention an und mit dem Klienten das Tier als Subjekt mit besonderer Berücksichtigung seiner Bedürfnisse in diese Arbeit einbezogen wird;
2. nicht der Einsatz von Tieren alleine etwas bewirkt, sondern es sich um eine Teamleistung handelt;
3. die geplante, überprüfte und durch vielfältige qualitätssichernde Maßnahmen abgesicherte Intervention einer Fachkraft für TGI zusammen mit Tieren zum Erfolg führt.

Die Basisausbildung für Mensch-Hund-Teams befähigt  im Berufsfeld des menschlichen Teammitglieds oder unter fachkompetenter Einbindung mitzuhelfen, den Menschen mit seinen Beeinträchtigungen in seinem Bedürfnis nach Linderung seiner Beschwerden, Autonomie und personaler und sozialer Integration zu unterstützen. Die Einsätze werden zielorientiert unter Berücksichtigung ethischer Grundsätze durchgeführt und dokumentiert.

LEITFADEN für Qualität in tiergestützten Interventionen:

Deutschsprachige Version:

Broschüre zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in der Praxis tiergestützter Interventionen